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Tod des Ikarus

Der Absturz und Tod des Ikarus ist eine tragische Erzählung aus der griechischen Mythologie. Ikarus war der Sohn von Daedalus, einem brillanten Erfinder und Handwerker. Zusammen wurden sie von König Minos auf der Insel Kreta gefangen gehalten. Um der Gefangenschaft zu entkommen, baute Daedalus für sich und seinen Sohn Flügel aus Federn und Wachs. Er warnte Ikarus, weder zu nah an die Sonne noch zu nah ans Meer zu fliegen – das eine würde das Wachs schmelzen, das andere die Flügel schwer machen.

Trotz der Warnung seines Vaters flog Ikarus, berauscht von der Freiheit des Fliegens, immer höher in den Himmel. Die Hitze der Sonne schmolz schließlich das Wachs, das die Federn zusammenhielt. Ohne die Federn verlor Ikarus die Kontrolle und stürzte ins Meer, wo er ertrank. Dieses Meer wurde später nach ihm als Ikarisches Meer benannt.

Die Zeichnung zeigt den Moment nach dem Absturz des Ikarus, als er, von den Wellen des Meeres angespült, tot am Boden eines Strandes liegt, umgeben von einigen jener Federn, die sich lösten, als er der Sonne zu nahe kam. Die Darstellung der Tragödie des Ikarus symbolisiert die Gefahren von Übermut und Missachtung von Warnungen. Der Mythos von Ikarus hat viele Interpretationen inspiriert und wird oft als Gleichnis von Überheblichkeit und der Missachtung von Grenzen gesehen.

Erst gut 3000 Jahre nach Ikarus würde erneut ein Mensch versuchen in den Himmel aufzusteigen.

Bleistift, Farbstift, Aquarell
Wvz. 5382
Format: 300 x 300 mm
August 2024