sahen meine Zeichnungen, zum Thema die 7 Todsünden, im Gewölbekeller des geistlichen und kulturellem Zentrum Kloster Kamp seit der Eröffnung Anfang April dieses Jahres. Dr. Peter Hahnen, Geschäftsführer des Zentrums, ist selbst über diesen unerwartet hohen Andrang mehr als erfreut. Auch wenn die Besucher bisher meine Ausstellung größten Teils sehr positiv bewerten, so sind bei solch ausführten Zeichnungen, wenn auch nur vereinzelt, dennoch auch laute Gegenstimmen zu vernehmen – was natürlich, bei solch einem kontroversen Thema, auch zu erwarten war.
Ein Vorwurf: Meine gezeichneten Interpretationen der 7 Todsünden würden vor allem DIE FRAU in ein schlechtes Licht setzen, insbesondere ihr generell die Schuld an der Lasterhaftigkeit der Menschen zuweisen. Dies ist natürlich Humbug und auch völlig haltlos. Ich kann nichts für die Geschichte der Lilith, Evas, der Herodias, und wenn man mythologische Erzählungen noch mit einbezieht, jene der Medusa, der Aphrodite, Nymphen, usw. Aber natürlich bedient man sich dieser uralten Muster und Erzählungen, jener Symbolik, welche schon seit Anbeginn der Zeit im Bilde seine Verwendung findet. Doch wer verfasst, erschafft diese eigentlich? Es sind wird ALLE – wir, die es vorgeben und an deren Sinnhaftigkeit glauben, und jene, die diese dann auch erfüllen und ausleben.
Die Ausstellung kann man noch bis zum 01.11.2023 besichtigen:
im Gewölbekeller des Museums Kloster Kamp.
Geistliches und Kulturelles Zentrum Kloster Kamp
Abteiplatz 13
47475 Kamp-Lintfort
Tel.: 02842–927540
Öffnungszeiten Dienstag – Samstag 14.00 Uhr – 17.00 Uhr Sonn- und Feiertag 11.00 Uhr – 17.00 Uhr