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Mick Jagger

Im dritten Portraitkurs im Jahr 2023, nach Stationen in Kleinich, im Allgäu und nun in Hattingen, hatte ich erneut die Gelegenheit, eine Demonstration zur Entstehung einer Porträtzeichnung anhand einer Vorlage durchzuführen. Nachdem bereits Porträts von Konrad Adenauer und Günter Grass erfolgreich entstanden waren, konnten die Teilnehmer nun Schritt für Schritt miterleben, wie das Porträt von Mick Jagger Gestalt annahm. Selbstverständlich wählte ich auch dieses Mal wieder ein größeres Format, um die Schritte deutlich darstellen zu können. Die Bilder in der Galerie oben zeigen, dass ich die meiste Zeit nicht am Tisch arbeitete, sondern an der Staffelei stand, um sicherzustellen, dass alle Seminarteilnehmer einen klaren Blick auf meine Demonstration hatten. Da diese Vorführung lediglich einen kleinen Teil der Seminarzeit einnimmt – das Hauptaugenmerk liegt schließlich auf der persönlichen Anleitung der Teilnehmer –, habe ich alle drei Zeichnungen später in meinem Atelier fertiggestellt.

Mick Jagger, bekannt als Frontmann der legendären Band The Rolling Stones, ist nicht nur für seine musikalische Karriere, sondern auch für seine bemerkenswerte Vitalität im hohen Alter von 80 Jahren bekannt. Er setzt auf eine gesunde Lebensweise, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung, um fit zu bleiben. Eben so ganz anders als Keith Richards, der dennoch meint, auf uns alle einen Nachruf verfassen zu können. Jaggers Energie auf der Bühne ist nach wie vor unglaublich beeindruckend. Was seine Beziehung zu Keith Richards betrifft, so haben die beiden eine lange und komplexe Geschichte. Als Gründungsmitglieder der Rolling Stones haben sie zusammen viele Höhen und Tiefen erlebt. Trotz einiger Differenzen im Laufe der Jahre haben sie es geschafft, ihre Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten. Die Verbindung zwischen beiden wird oft als eine der markantesten Partnerschaften in der Rockmusikgeschichte betrachtet – eine Kombination aus kreativer Kollaboration und persönlichen Herausforderungen.

Bleistift, Farbstift, Aquarell
Wvz. 5355
Format: 594 x 841 mm
August 2023

Mick Jagger pflegte auch eine besondere Beziehung zu Charlie Watts, dem verstorbenen Schlagzeuger der Rolling Stones. Die beiden bildeten das rhythmische Fundament der Band und entwickelten über die Jahrzehnte hinweg eine tiefe musikalische Synergie. Charlie Watts besonnene Persönlichkeit bildete einen interessanten Kontrast zu Jaggers energetischem Charisma. Die Nachricht von Charlie Watts Tod im Jahr 2021 hinterließ eine nie wieder zu füllende Lücke. Ein Live Konzert der Stones ohne Charlie Watts? Eigentlich undenkbar. Die Beziehung zwischen Mick Jagger und Ronnie Wood, dem zweiten Gitarristen der Rolling Stones, war ebenfalls geprägt von gegenseitigem Respekt und einer langjährigen musikalischen Partnerschaft. Ronnie Wood trat der Band in den 1970er Jahren bei und brachte frischen Wind in die Gruppe. Seine Gitarrenarbeit ergänzte das Klangspektrum der Rolling Stones auf kreative Weise. Jagger und Wood teilten nicht nur die Bühne, sondern auch eine enge Freundschaft, die sich über die gemeinsamen Erfahrungen in der Band hinaus erstreckte. Ihr Zusammenspiel auf der Bühne und im Studio trug dazu bei, den einzigartigen Sound der Rolling Stones zu formen und zu erweitern.

Mick Jagger und die BEATLES:

Die Beziehung zwischen Mick Jagger und den Beatles, einer der einflussreichsten Bands der Musikgeschichte, war geprägt von einer interessanten Mischung aus Konkurrenz, Respekt und gelegentlicher Zusammenarbeit. Hier sind einige wichtige Punkte zur Beziehung zwischen Mick Jagger und den Beatles:

  1. Konkurrenz und Rivalität: Die Rolling Stones und die Beatles wurden oft als die führenden Bands der „British Invasion“ der 1960er Jahre betrachtet. Diese Konkurrenz trieb beide Bands dazu an, ständig nach Innovationen zu suchen und ihre künstlerischen Grenzen zu erweitern. Insbesondere Jagger und Paul McCartney wurden oft als Konkurrenten in Bezug auf Songwriting, Performance und Chart-Erfolge angesehen.
  2. Gegenseitiger Respekt: Trotz der Rivalität respektierten sich die Mitglieder beider Bands. Jagger und andere Stones-Mitglieder waren beeindruckt von den Songwriting-Fähigkeiten der Beatles und ihrem Einfluss auf die Popkultur. Gleichzeitig bewunderten die Beatles die energiegeladenen Live-Auftritte der Rolling Stones.
  3. Musikalische Zusammenarbeit: Obwohl es nur begrenzte direkte Zusammenarbeit gab, hatten die Mitglieder gelegentlich die Möglichkeit, gemeinsam zu arbeiten. Zum Beispiel sangen Jagger und McCartney zusammen mit John Lennon im Jahr 1967 den Hintergrundgesang auf „All You Need Is Love“. Außerdem spielte George Harrison Slide-Gitarre auf dem Stones-Song „Sympathy for the Devil“.
  4. „The Dirty Mac“: Im Jahr 1968 kam es zu einer einzigartigen Zusammenarbeit, als Mick Jagger, Keith Richards, John Lennon, Eric Clapton und Mitch Mitchell (Schlagzeuger von The Jimi Hendrix Experience) eine informelle Band namens „The Dirty Mac“ bildeten. Sie traten beim „Rock and Roll Circus“-Event auf und spielten Songs wie „Yer Blues“.
  5. Spätere Beziehungen: In den späteren Jahren arbeiteten die Mitglieder in unterschiedlichen Projekten weiterhin zusammen. Zum Beispiel arbeitete Jagger mit Paul McCartney an einem Song namens „Too Many Cooks (Spoil the Soup)“.