Er galt einst als einer der bedeutendsten russischen Literaten, welcher, meiner Meinung nach, heute ein wenig zu Unrecht im langen Schatten Tolstois und Dostojewskis steht. Auch ich habe mich letztmalig mit ihm vor 32 Jahren beschäftigt (eine lange Zeit) und erst heute mal wieder an ein Neues gewagt. Und als Auszeit von der langen Feder und Tusche Zeit, mal wieder in Blei, mit reichlich Graphitstaub auf dem Arbeitstisch.
Im Anschluss an diese neue Arbeit hänge ich hier auch gerne meine frühe Turgenew Zeichnung aus dem Jahre 1987 an. Hierdurch wird natürlich deutlich, wie sehr sich das Ganze, hinsichtlich Strich und Strichelei, in über dreißig Jahren, weiterentwickelt hat. Ich weiß natürlich auch, dass diese, vielleicht noch etwas unbeholfene Variante, dem ein oder anderen ganz einfach authentischer, ja besser erscheint. Aber daran ist dann auch nichts mehr zu ändern. Die Dinge nehmen eben halt ihren Lauf. Denn glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist …
… und vor 32 Jahren …
Wvz. 530
Format: 594 x 420 mm
1987