Er ist einer der vielen deutschsprachigen Literaten und Nobelpreisträger die mir schon unter die Feder oder den Stift gekommen sind. Bölls Umsetzungsversuch allerdings hat mich dann doch fast in den Wahnsinn getrieben. Denn er sollte eigentlich ganz anders werden als wie er sich nun hier im Abschluss präsentiert. Es sollte eine lichtes, eher unter einem hellen Schleier nur angedeutetes Portrait werden, was sich eben so nicht umsetzen ließ – ganz einfach so nicht geklappt hat.
Somit boten sich also nur zwei Möglichkeiten an – das Blatt vernichten und mehrere Stunden Zeichnerei gleich mit, oder aber eben genau in entgegen gerichteter Zielsetzung weiter zu arbeiten. Zum Letzteren kam es dann und am Ende bin ich ganz froh darüber nicht die Geduld verloren zu haben. Manchmal kommt es dann doch anders als man denkt und hofft. Sicherlich wäre gerade hier ein kleines Making of interessant gewesen, aber bei Hernn Böll war ich zu sehr im Tunnel um daran zu denken …