Moskau – der Kreml galt zur Zeit des kalten Krieges für die westliche Welt als Hort des Bösen. Denn nicht nur die einstigen Großfürsten Moskaus, sondern auch der Zar und nach der großen Oktoberrevolution auch Stalin selbst residierten und regierten hier in dieser einstigen, mittelalterlichen Burg das riesige russische Reich. Der Name „Kreml“ wird daher auch als Synonym für die gesamte sowjetische bzw. russische Führung verwendet.
Der ehemalige Burgteil des Kremls gilt als der älteste Teil Moskaus, welcher Ende des 15. Jahrhunderts als Zitadelle neu errichtet wurde und bis heute weitestgehend unverändert erhalten geblieben ist. Charakteristisch ist seine Dreiecks förmige Befestigungsmauer mit seinen 20 Türmen. Im seinem weitläufigen Inneren befinden sich zahlreiche Sakral- und Profanbauten, aber auch Kathedralen und Paläste. Der Kreml ist nicht zuletzt auch ein Museum und wurde als politisches und ehemals religiöses Zentrum Russlands 1990 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
210 x 330 mm
Dvz. 1312
13.03.2020