Die Charade – ein Begriff aus dem französischem stammend – beschreibt zum einen eine spezielle Form des Wort Rätsels, aber auch zum anderen, ein theatralisches, pantomimisches Spiel. Somit könnte man auch anführen – ein überaus eleganter Versuch der Täuschung, in dem man aus sich mehr macht als man ist – oder umgekehrt – nur um daraus einen entsprechenden Vorteil für sich selbst ziehen zu können, zum Ziel seines ganz speziellen Interesses zu gelangen.
Der gleichnamige Film von 1963, mit Cary Grant und Audrey Hepburn in der Hauptrolle, ein immer wieder sehenswerter Klassiker der Filmgeschichte, wird dem Begriff der Charade mehr als gerecht. Denn ein jeder der Protagonisten ist nicht dass, was er zu sein scheint …
Ob nun jene Dame, die Besitzerin jener schicken, eleganten Schuhe unten, mit ihrer Charade erfolgreich war, diese Frage obliegt wie immer allein der Fantasie des Betrachters oder liegt, bohrt sich in dessen Auge, wie man immer so schön sagt.
Federzeichnung, Farbstift, Aquarell
Wvz. 5274
Format: 403 x 248 mm
August 2021