Die sogenannte Genesis ist die Schöpfungsgeschichte der Welt aus dem ersten Buch Moses, im Alten Testament – und Gott erschuf die Welt in sieben Tagen – oder auch des jüdischen Tanach. Diese Erzählung knüpft an verschiedene antike Entstehungsmythen und Kosmogonien an (vor allem das Atraḫasis-Epos), grenzt sich aber auch deutlich gegen die archaisch-mythischen Vorstellungen (zum Beispiel die Astralgötter Babyloniens) ab. Eine Theogonie, das heißt eine Differenzierung und Darstellung verschiedener Götter – wie etwa in den griechischen Sagen Homers, wird nun gänzlich ausgeschlossen. Mit den Erzählungen der Genesis wurde die Geburtsstunde des christlichen Monotheismus eingeleitet.
Die Domestizierung der Natur, die Erfindung von Ackerbau und Viehzucht durch den Menschen, vor ca. 10.000 Jahren, kann man vielleicht sogar auch als eine Art von Genesis ansehen wollen, denn durch diese Errungenschaften erst wurde ein Dasein, so wie wir es heute kennen, überhaupt erst möglich.
Eine aufwendig gestaltete Bleistiftzeichnung mit dem Schwerpunkt auf dem Farbstift, der hier, in jeder Hinsicht, die Farbgebung hinreichend dominiert.