Mit dem Begriff „Lebende Legende“ werde ich mich vermutlich nicht alleine stets schwer tun, aber in diesem Fall, trifft dies wohl mehr als zu. Mittlerweile 78 Jahre alt, ein Gesicht wie in Stein gemeißelt, gezeichnet von allem was Spaß macht und ganz sicher auch ungesund ist, erfreut sich der Lead Gitarrist der Rolling Stones, Keith Richards, wohl immer noch bester Gesundheit. Und bis heute verdunkelt er, bei Auftritten, mit Tusche, ebenso wie Bob Dylan auch, seine Wimpern. Mittlerweile gibt es zu dem Urgestein des Rocks auch reichlich Anekdoten, wie z.B. die lustige Vermutung, das jede gerauchte Zigarette, Keith Richards, ein weiteres Lebensjahr beschert. Und ob es wirklich der Wahrheit entspricht, das der alternde Gitarrist der Stones einmal im Jahr in die Schweiz fliegt, um sich dort einer kompletten Bluttransfusion zu unterziehen, wer weiß dies schon. Zutrauen würde ich es ihm!
Mit dem Tod des Stones Drummers Charlie Watts, im letzten Jahr, endet wohl nun doch auch die Ära der wohl ältesten, bisher noch bestehenden Rockband, welche vor allem als Live Band bis dato immer aktiv blieb, ein Stückweit Musikgeschichte schrieb.
Laut der Musikzeitschrift „The Rolling Stone“ (seit 2003 geführt), eine Art Bibel in diesen Kreisen, gilt Keith Richards als der zehnt beste Gitarrist aller Zeiten – wie auch immer das berechnet oder bestimmt wurde. Auf Platz 1 – wen wundert es, thront Jimmy Hendrix und erst auf Platz 4 folgt Mister Slowhand – Eric Clapton. Einen der Beatles, der einstigen großen Konkurrenz Band, in den 1960ern Jahren, findet man in dieser Liste erst in den Reihen der 20er.
„Wisst Ihr, Ich bin schon auf Begräbnissen von Ärzten gewesen, die gemeint haben ich hätte nur noch 6 Monate zu leben.“
Keith Richards