Für die kommende Ausstellung in der Galerie Jutta Radicke wollte ich mich dann doch, so kurz vor Schluss, nochmal ganz besonders ins Zeug legen um die ein oder andere, auch kleinere Arbeit, neu zur Ausstellung beisteuern. Wie immer gelungen und mit viel Spaß verbunden, die Möhren, die sich dankbar jedem Diktat der Feder gerne beugen. Ein schlichtes kegelförmiges Objekt, ein wenig Farbe – Orange und Grün und fertig ist das Ganze. Aber natürlich, so einfach ist es am Ende denn dann doch nicht.
Dann sollte es mal wieder ein Kohl sein, aber nicht nur einer, sondern derer gleich drei auf einem kleinen Blatt vereint. Und im Gegensatz zur schlichten Möhre treibt dieser die Feder fast in den kompletten Wahnsinn, denn rund ist er zwar, irgendwie, aber so verzwickt und verzweigt im Detail, sodass man teils glauben mag, zeichnerisch nie den Ausgang aus diesem Labyrinth zu finden. Aber dennoch ist es wohl gelungen, wenn auch mit fast doppelt so hohem Zeitaufwand wie bei den Möhrchen, die so dankbar mir zu Diensten waren ….
Federzeichnung, Farbstift, Aquarell
Dvz. 1498
Format: 105 x 330 mm
30.06.2021
Wahrhaft labyrinthartiges Gemüse gab es ja auch schon zuvor – und auch dieses hat die Feder überlebt ….