Abermals eine Landschaftszeichnung: Dieses mal sogar wurden zwei uralte Grundbuchakten Doppelseiten (frühester schriftlicher Eintrag von 1764) miteinander verklebt, sodass eine recht stattliche Größe zu bearbeiten war. Es liegt somit in der Natur der Sache, dass sich nicht nur das Zeichnen selber, sondern vor allem das stufenweise Aquarellieren, das Bearbeiten mit Farbstiften und das abermalige Nacharbeiten mit Feder und Tusche sich deutlich länger hinziehen als vom kleineren Format gewohnt.
Spuren in der Zeit, als Bildtitel, der hier durchaus Motiv passend ist, wie ich finde, greift den Wunsch mancher Zeitgenossen auf, der Welt, etwas unvergängliches, also Spuren ihres Seins in der Zeit zu hinterlassen. Ein durchaus interessantes, vielleicht auch berechtigtes Ansinnen, welches endlos zu diskutieren wäre. Nur nicht hier, an dieser Stelle.
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