Hier einmal ein paar Anmerkungen zur Technik, bzw. zur Entstehung, ohne jetzt auf die Frage einzugehen, warum hier Mus noch in seiner festen, ursprünglichen Form am Baum hängend vor sich hin langweilt.
Die „erste“ Zeichnung entsteht mit einer Kugelspitzfeder (aus der Kalligrafie bekannt) und Sepiatusche von Pelikan. Da es sich hier um altes, stark saugendes Vorsatzpapier handelt auf das gezeichnet wird, eignet sich diese Art Feder auf Grund ihres größeren Füllmenge hinsichtlich der Tusche und ihrem abgerundeten Kopf besonders gut. Ist das Papier glatter, weniger saugend, beginne ich in der Regel mit einer Zeichenfeder von Leonardt, die deutlich feiner im Strich ist.
Sepiatusche wird im ersten Durchgang deshalb verwendet, weil sie transparenter, weniger dominant im Blatt wirkt. Erst nach den verschiedenen Kolorierungsdurchgängen mit Aquarell und auch Farbstiften, entsteht eine zweite Zeichnung darüber – dieses mal mit Schwarz und u.U. auch mit einer breitenden Federspitze um abschließende Akzente zu setzen.
Dvz. 1226
Format: 245 x 175 mm
09.09.2019
Verkauft