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Jenseits der zwei großen Flüsse

Ich bin eigentlich kein Freund großer Experimente. Egal ob ich mich der Feder oder dem Bleistift bediene, der Ablauf der Entstehung einer Zeichnung und die Systematik des Strichs an sich ist natürlich immer ähnlich. Das kann man Vorlieben nennen, vielleicht auch Stil. Denn selbst auch in der abschließenden Kolorierung mit Aquarellfarben, auch in Kombination mit Farbstiften, folge ich eigentlich seit Jahren einem sich für mich bewährtem Prinzip. Und wenn ich nachhalten würde, käme ich vermutlich auch auf eine immer ähnliche Anzahl von Lasurebenen, die sich ohne groß nachzudenken, einfach immer wieder so ergeben.

Kohle, und erst recht die Leinwand, haben eigentlich nie so richtig in dieses verinnerlichte Konzept gepasst – was mich aber auch irgendwie immer gewurmt hat. So bin ich eigentlich recht froh darüber mal diesen einen Schritt erneut gewagt zu haben und mich dem eher gänzlich flächigem Schwarz hinzugeben – und dies sogar auf einer großen Leinwand. Ein Schritt den ich nicht bereut habe, denn das für mich durchaus gelungene, und schon zweite Ergebnis in dieser Art, stimmt mich zuversichtlich für Neues.

Kohle, Sepia, weiße Tusche, Ölfarbe auf Leinwand
Wvz. 5145
Format: 1000 x 1000 mm
März 2019

>>> 5.400 € o. R. <<<