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Eiffelturm zu Paris; nicht der Turm in der Eifel, den es gar nicht gibt

In Gedenken an den 100ten Jahrestag der französischen Revolution von 1789 und als monomentales Eingangstor zur Weltausstellung 1889 gedacht, entstand der legendäre Eisenfachwerkturm zu Paris, namentlich benannt nach seinem Erbauer Gustave Eiffel, welcher auch die Freiheitsstaue in New York konzipierte. Zur jener Zeit war diese offen angelegte Stahlkonstruktion eine wahrhafte Meisterleistung der Bau- und Ingenieurskunst und mit 312 Metern das bis Dato höchste, je von Menschen Hand erbaute Objekt.

Die Pariser selber waren einst aber nur wenig begeistert von diesem monomentalem Bauwerk der das Stadtbild von Paris nicht nur Längen überragte, sondern ihrer Meinung nach auch total verschandelte. So lag ein Abriss des Eiffelturms einige Jahre lang stets in der Luft, was ein windiger Betrüger für sich zu nutzen wusste, die gut 8.000 Tonnen verbauten Stahls des riesigen Turms an gutgläubige „Investoren“ zu Dumpingpreisen anbot und reich wurde. Da der Eiffelturm aber noch heute steht, kann man davon ausgehen, dass die einstigen „Investoren“ ihr Geld ganz sicher verloren und nie wieder gesehen haben.

Wenn man aber heute jemanden fragt – egal wo auf der Welt – welch ein Gebäude man mit Paris und selbst Frankreich verbindet, so kann man sicher sein, es ist immer der einst ungeliebte Eiffelturm, der genannt wird, noch vor der Chance Élysée, dem Elysee Palast selber, dem Louvre oder Versailles.

Federzeichnung, Farbstift, Aquarell
330 x 210 mm
Dvz. 1125
02.03.2019

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